Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Die Namen zurückbringen. Neue Namensschilder auf dem jüdischen Friedhof am Weinberg
Die Historikerin Lucinda Jäger berichtet über ein Projekt zur Bewahrung des jüdischen Erbes in Wuppertal
Gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal hat der Trägerverein Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal beschlossen, sich für die Bewahrung jüdischen Erbes in Wuppertal einzusetzen. In einem mehrmonatigen Forschungsprojekt hat die Historikerin Lucinda Jäger die durch Witterung, Vandalierung und Materialschwäche entstandenen Fehlstrellen und Lücken dokumentiert.
Im Sinn der Bewahrung eines bedeutenden kulturellen und religiösen Erbes sind Gräber, die weder Stein noch Schildchen mit einer lesbaren Inschrift (mehr) haben, mit einem stabilen Namensschild in einem ansprechenden, würdig-schlichten Design versehen worden, so dass alle Gräber eindeutig dauerhaft zu verorten sind.
Diese erste Phase des Projekts soll im Oktober 2025, zum 70. Jahrestag der Einweihung des Mahnmals auf dem jüdischen Friedhof im Oktober 1955, abgeschlossen sein. Termin der Präsentation ist Sonntag, der 19. Oktober 2025.
Im Vorfeld dazu lädt die Begegnungsstätte zu einem Vortrag der Projektleiterin Lucinda Jäger in die Begegnungsstätte Alte Synagoge ein. Der Termin ist:
Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19.00 Uhr.
Der Eintritt dazu ist frei.