Orte der Demokratiegeschichte

„…bis auf den Grund.“ Die Entstehungsgeschichte der Begegnungsstätte Alte Synagoge

Vortrag von Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Der vollständige Vortrag als PDF.

Am Freitag, den 15. April 1994 wurde an der Elberfelder Genügsamkeitstraße die „Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal“ eröffnet. Der moderne Kubus aus roten Ziegelsteinen sollte an die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Jüdinnen und Juden erinnern. Das architektonisch auffällige Gebäude war auf einem Teil des Grundrisses der früheren Synagoge errichtet worden, nachdem sich engagierte Bürgerinnen und Bürger, der Rat der Stadt Wuppertal und die jüdische Gemeinde nach mehreren Jahren der Diskussion und auch des Streits auf einen Entwurf geeinigt hatten.

Der Vortrag fand statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Netzwerks "Orte der Demokratiegeschichte". Ihr Ziel ist es, die Wahrnehmung der deutschen Demokratie- und Freiheitsgeschichte lokal, regional und deutschlandweit zu fördern und darüber demokratische Teilhabe und Zivilcourage anzuregen.

Anlässlich der Eröffnung der Begegnungsstätte: Eintragung ins "Goldene Buch" der Stadt Wuppertal, u.a. mit Johannes Rau, Ignaz Bubis und Ursula Kraus (Foto: Presseamt der Stadt Wuppertal)