Jüdischer Friedhof Hugostraße, Barmen (Klingelholl)

"Haus des Lebens". Der alte jüdische Friedhof in Barmen

Rundgang zu Spuren jüdischen Lebens in Barmen

In dichter Folge bietet die Begegnungsstätte Alte Synagoge Rundgänge über die drei historischen Wuppertaler jüdischen Friedhöfe an – das ist das Schwerpunktthema dieses Sommers. Der dritte Rundgang führt über den 1894 erworbenen Friedhof der jüdischen Gemeinde zu Barmen

Im Jahr 1894 war es den Barmer Juden und Jüdinnen endlich gelungen, eine förmliche Abtrennung von der Elberfelder jüdischen Gemeinde zu erwirken, und schon im selben Jahr erwarben sie die Grundstücke für einen eigenen Friedhof an der Hugostraße und für eine eigene Synagoge an der Scheurenstraße (heute Zur Scheuren). Auf diesem Friedhof gab es auch eine Kapelle, die während der antijüdischen Aktionen Anfang November 1938 von fanatischen Nationalsozialisten zerstört wurde.

Leitung: Dr. Ulrike Schrader

Teilnahmegebühr: 5,00 €

Die nächsten Termine sind:

7. September 2025 (Europäischer Tag der jüdischen Kultur), 15.00 Uhr: Friedhof am Weinberg

16. Oktober 2025, 19.00 Uhr: Vortrag von Lucinda Jäger "Die Namen zurückbringen. Ein Projekt auf dem jüdischen Friedhof am Weinberg"

19. Oktober 2025, 15.00 Uhr: Einweihung der neuen Beschilderung auf dem Friedhof am Weinberg

Grab von Caroline Ulrich mit einer mittlerweile verlorenen Glasplatte im Jugendstil (Foto: Ulrike Schrader)